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Religion, Theologie, Kirche

Religion, Theologie, Kirche

Das Ruhrgebiet mit seiner diversen, multireligiösen, aber auch säkularen Gesellschaft wirft die Frage auf, an welchen Orten und in welchen Formen christlicher Glaube gelebt, verkündet und die Suche nach dem verborgenen Gott gestaltet werden kann. Die WOLFSBURG geht dazu ins Gespräch mit Kirchennahen und -fernen, (anders) Glaubenden und Suchenden sowie Vertreter*innen unterschiedlichster Fachrichtungen, Berufsfelder und Institutionen. Gleichzeitig begleitet sie den Kirchenentwicklungsprozess im Bistum Essen und entwickelt im Dialog mit Expert*innen Perspektiven, um den vielfältigen pastoralen Herausforderungen zu begegnen.

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Wenn Schüler:innen nicht mehr leben wollen

Wenn Schüler:innen nicht mehr leben wollen

Suizidalität als Thema von Schule und Schulkulturentwicklung
Wie sich Schulen für Suizidalität von Schüler:innen und Kolleg:innen sensibilisieren können und Suizid besprechbar machen. (KI/123)

Das Kindes- und Jugendalter stellt jene Entwicklungsperiode dar, in der sich suizidales Verhalten häufig zum ersten Mal zeigt. So findet sich eine Häufung von Suizidgedanken wie auch von Suizidversuchen im Jugendalter. Suizidale Gedanken können schon bei bis zu 39 % der Kinder auftreten und haben vor allem dann, wenn sie sich nicht wieder zurückbilden, prospektiv eine große Bedeutung für spätere suizidale Verläufe.
Betrachtet man die evidenzbasierten Suizidpräventionsprogramme, so ist neben einer Reduktion des Zugangs zu potentiellen Suizidmitteln (wie etwa der Packungsgröße von Analgetika) vor allem der Zugang über die Schule im Rahmen der schulbasierten Prävention zu benennen. Hier existieren evidenzbasierte Programme, die jedoch noch nicht flächendeckend in Deutschland Anwendung finden. Wichtige Bezugspersonen, zu denen auch Mitschüler:innen und Lehrende gehören, spielen dabei eine wichtige Rolle.
Zeitgleich zeigt sich auch in der Schulrealität, dass dieses Thema bei in der Schule Tätigen oft Verunsicherung und Sprachlosigkeit auslöst, handelt es sich oft noch um ein Tabuthema. Dem soll durch diesen Fachtag für Multiplikatoren im Schulwesen wie Schulleitungen, Beratungs- und Klassenlehrende, Schulpsycholog:innen, Schulseelsorgende, Sozialpädagogen oder Präventionsbeauftragte durch Inputs und Austausch entgegengewirkt werden.
Dieser Fachtag "Wenn Schüler:innen nicht mehr leben wollen" ist für Sie genau richtig, wenn Sie...
eine Gelegenheit suchen, sich über das Thema Suizidalität im Allgemeinen und bei Kindern und Jugendlichen im Speziellen zu informieren
ein Sensibilität dafür entwickeln möchten, wie sie suizidales Verhalten bei Schüler:innen und Kolleg:innen erkennen und wie sie dem konkret begegnen können
mehr über Präventions- und Interventionsprogramme erfahren möchten, die das Thema Suizid im Rahmen der Gestaltung von Schulkultur besprechbar machen
eine Möglichkeit suchen, sich über Suizidalität bei Schüler:innen und Kolleg:innen auszutauschen.
Der Fachtag richtet sich an Multiplikator:innen im Schulwesen wie Schulleitungen, Beratungs- und Klassenlehrende, Schulpsycholog:innen, Schulseelsorgende, Sozialpädagogen, Kernseminarleitungen oder Präventionsbeauftragte, steht aber auch allen Lehrenden oder Referendar:innen offen.

Bildnachweis: Counselling /pixabay

Status: Anmeldung möglich

Tagungsnummer: A24001

Beginn: Mo., 05.02.2024, 09:00 Uhr

Ende: Mo., 05.02.2024, 15:30 Uhr

Tagungsbeitrag: 69,00 € (inkl. MwSt.)

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