
Erinnerungskultur und Identitätsdiskurse
„Aus Erinnerung Zukunft gestalten! Das Ruhrgebiet als Erinnerungslandschaft stärken“
Wie gehen wir als Gesellschaft damit um, wenn Zeitzeug:innen versterben, politische Rechte unsere Gedenkkultur in Fragestellen und eine diverser werdende Gesellschaft unterschiedliche Zugriffe auf die NS-Geschichte fordert. Vor diesen Herausforderungen steht die aktuelle Erinnerungskultur. Diesen Fragen wollen wir in unserem Projekt „Aus Erinnerung Zukunft gestalten! Das Ruhrgebiet als Erinnerungslandschaft stärken“ nachgehen.
Als Katholische Akademie, die mitten im Ruhrgebiet liegt, möchten wir insbesondere den Fokus auf die lokale Erinnerungskultur legen und uns mit folgenden Fragen befassen: Wo begegnet uns die NS-Geschichte im Ruhrgebiet heute? Wie bleibt die Erinnerung an den Nationalsozialismus und seine Verbrechen hier lebendig?
Ziele des Projektes - Ruhrgebiet als Erinnerungslandschaft stärken
- Weiterentwicklung der lokalen Gedenkkultur
- Fokussierung auf die etablierten Gedenkstätten & unerschlossenen Erinnerungsorte
- Quervernetzungen verschiedener (lokaler) Institutionen, Initiativen, Akteur:innen
- Sicherstellung einer demokratischen Resilienz:
- Ursachenforschung
- Auseinandersetzung mit fortbestehenden Feindbildern
- Sensibilisierung zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
- Umgang mit Entlastungs-, Relativierungs- & Überdrussnarrativen
- Wertediskurs
- Zivilcourage
- Vermittlung von Skills & Tools
- Entwickelung einer eigenen Sprache/ Haltung/ Ausdruck zur NS-Geschichte
Partner des Projektes


Projektlaufzeit
3 Jahre mit Option auf eine Verlängerung
Ansprechpartner:innen
Aktuelle Veranstaltungen | Erinnerungskultur und Identitätsdiskurse
Zwischen zwei Welten - Wie mich die deutsche Teilung bis heute prägt - ZEITZEUGENGESPRÄCH MIT PETER KEUP
Aus Peter Keups Leben könnte man mehrere machen. Er erzählt von seiner gescheiterten Flucht in den Westen, seiner Haft und den Verhören in mehreren DDR-Gefängnissen, seinem Freikauf durch die Bundesrepublik und seinem neuen Leben in der Bundesrepublik. Es ist eine Geschichte von politischen und menschlichen Abgründen, aber auch von Mut, Hoffnung und tiefer Freundschaft.
Das Zeitzeugengespräch "Zwischen zwei Welten. Wie die deutsche Teilung mein Leben bis heute prägt." ist für Sie genau richtig, wenn Sie
- sich für die Geschichte der DDR und die Nachwirkungen der deutschen Teilung interessieren
- einen spannenden Zeitzeugen erleben möchten
- an biographiezentrierter Arbeit interessiert sind
Das Zeitzeugengespräch richtet sich an alle, die sich für die Geschichte der DDR und die Nachwirkungen der deutschen Teilung interessieren und die Begegnung mit einem Zeitzeugen suchen. Lehrer:innen haben mit ihren Schüler:innen kostenfreien Eintritt. Weitere Informationen zum Zeitzeugengespräch "Zwischen zwei Welten. Wie die deutsche Teilung mein Leben bis heute prägt" finden Sie in unserem digitalen Flyer.
Bildnachweis: Alesch Mühlbauer
Status:
Tagungsnummer: A23134
Beginn: Do., 23.02.2023, 19:00 Uhr
Ende: Do., 23.02.2023, 21:00 Uhr
Tagungsbeitrag: 15,00 € (inkl. MwSt.)