Erinnerungskultur und Identitätsdiskurse
„Aus Erinnerung Zukunft gestalten! Das Ruhrgebiet als Erinnerungslandschaft stärken“
Wie gehen wir als Gesellschaft damit um, wenn Zeitzeug:innen versterben, politische Rechte unsere Gedenkkultur in Fragestellen und eine diverser werdende Gesellschaft unterschiedliche Zugriffe auf die NS-Geschichte fordert. Vor diesen Herausforderungen steht die aktuelle Erinnerungskultur. Diesen Fragen wollen wir in unserem Projekt „Aus Erinnerung Zukunft gestalten! Das Ruhrgebiet als Erinnerungslandschaft stärken“ nachgehen.
Als Katholische Akademie, die mitten im Ruhrgebiet liegt, möchten wir insbesondere den Fokus auf die lokale Erinnerungskultur legen und uns mit folgenden Fragen befassen: Wo begegnet uns die NS-Geschichte im Ruhrgebiet heute? Wie bleibt die Erinnerung an den Nationalsozialismus und seine Verbrechen hier lebendig?
Ziele des Projektes - Ruhrgebiet als Erinnerungslandschaft stärken
- Weiterentwicklung der lokalen Gedenkkultur
- Fokussierung auf die etablierten Gedenkstätten & unerschlossenen Erinnerungsorte
- Quervernetzungen verschiedener (lokaler) Institutionen, Initiativen, Akteur:innen
- Sicherstellung einer demokratischen Resilienz:
- Ursachenforschung
- Auseinandersetzung mit fortbestehenden Feindbildern
- Sensibilisierung zu gruppenbezogener Menschenfeindlichkeit
- Umgang mit Entlastungs-, Relativierungs- & Überdrussnarrativen
- Wertediskurs
- Zivilcourage
- Vermittlung von Skills & Tools
- Entwickelung einer eigenen Sprache/ Haltung/ Ausdruck zur NS-Geschichte
Partner des Projektes
Projektlaufzeit
3 Jahre mit Option auf eine Verlängerung
Ansprechpartner:innen
Dr. Jens Oboth
Projektleiter
jens.oboth@bistum-essen.de
Tel.: 0208.99919-205
Laura Boever
Projektreferentin
laura.boever@bistum-essen.de
Tel.: 0208.99919-206