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Wie ungehen mit Todeswünschen

Bei Patient:innen mit einer lebenslimitierenden, fortschreitenden Erkrankung treten Todeswünsche nicht selten auf. In Deutschland wird das Thema meist unter dem Schlagwort "assistierter Suizid" reduziert thematisiert. Todeswünsche sind dabei nicht mit Suizidalität oder bloßen Wunsch nach Beschleunigung des Sterbens gleichzusetzen, sondern reichen auch über Lebensmüdigkeit, Lebenssattheit bis hin zur Akzeptanz des Sterbens mit individuell unterschiedlichen Ursachen, Ausprägungen und Konsequenzen.

Bezüglich einer angemessenen Art, mit Patient:innen über Todeswünsche zu sprechen, besteht bei Versorgenden oft große Unsicherheit. Sowohl Patient:innen als auch Versorgende gehen dabei zumeist davon aus, dass die jeweils andere Seite das Thema von sich aus anspricht, was jedoch meist nicht der Fall ist, da es diesbezüglich große Hemmungen gibt. Ein offenes Gespräch mit einer entsprechenden Atmosphäre kann jedoch entlastend wirken und neue Perspektiven ermöglichen. Wie dies geschehen kann ist Thema dieses praxisnahen Workshops, bei dem sowohl die Entwicklung einer persönlichen Haltung zum Thema als auch Methoden eines professionellen Umgangs damit im Zentrum stehen.

Die Veranstaltung wird durchgeführt von Mitarbeiter:innen des Zentrums für Palliativmedizin der Universität Köln auf Basis eines wissenschaftlich evaluierten Schulungskonzeptes.

Der Workshop "Wie umgehen mit Todeswünschen" ist für Sie genau richtig, wenn Sie...

eine Gelegenheit suchen, sich über die aktuelle Situation zu Todeswünschen und rechtlichen Aspekten informieren wollen

ein Grundverständnis dafür entwickeln möchten, wie vielfältig Todeswünsche sein können und welche Ursachen, Bedeutungen und Konsequenzen sie haben können

eine Möglichkeit suchen, sich über Ihre Erfahrungen mit Todeswünschen und den Umgang damit auszutauschen und eine eigene Haltung dazu zu entwickeln

nach ganz praktischen Anregungen suchen, wie man Gespräche über Todeswünsche in der Praxis führen kann.

Der Fachtag richtet sich an Ärzt:innen, Pflegende, Soziale Dienste, Therapeut:innen, Psycholog:innen, Klinikseelsorgende, Praxisanleitende und Ehrenamtliche im Sozial- und Gesundheitswesen, die mit Todeswünschen konfrontiert sind.

OudsidEscape/www.pixabay.de

Status: Anmeldung möglich

Tagungsnummer: A23171

Beginn: Mo., 21.08.2023, 09:30 Uhr

Ende: Mo., 21.08.2023, 17:00 Uhr

Tagungsbeitrag: 69,00 € (inkl. MwSt.)

Downloads:

Datum
21.08.2023
Uhrzeit
09:00 - 17:00 Uhr
Ort
Falkenweg 6, 10 - Plenum