Tunnel in die Freiheit. Erinnerungen eines Fluchthelfers - ZEITZEUGENGESPRÄCH
Joachim Neumann grub als Student der Ingenieurswissenschaften nach seiner Flucht aus der DDR Anfang der 1960er Jahre von der Westberliner Seite aus insgesamt sechs Tunnel, um Menschen aus Ostberlin die Flucht in den Westen zu ermöglichen. Neben den technischen Herausforderungen des Tunnelbaus lebte Neumann mit weiteren Mitstreitern in der permanenten Gefahr, durch Denunziation oder Stasi-Ermittlungen aufzufliegen. Tatsächlich wurden zwei der gebauten Tunnel verraten - mit gravierenden Folgen für die Festgenommenen. Neumann berichtet von seinen Erlebnissen, spricht aber auch über den Prozess des Zusammenwachsens von West- und Ostdeutschland nach der Wiedervereinigung. Wie blickt er heute auf Ost- und Westdeutsche?
Ein Zeitzeugengespräch mit:
Joachim Neumann, Ingenieur und Tunnelbauer
Tagungsleitung:
Dr. Jens Oboth, Akademiedozent
Laura Boever, Akademiereferentin für Erinnerungskultur
Bildnachweis: Sabine Gudath / imago-images.de
Status:
Tagungsnummer: A22177
Beginn: Mi., 19.10.2022, 19:00 - 23:59 Uhr
Tagungsbeitrag: 15,00 € (inkl. MwSt.)
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