Akademie-Arbeit
Vielfältig, vernetzt und verantwortungsvoll
Als katholische Kirche im Bistum Essen sind wir offen für alle Menschen, die mit uns ins Gespräch kommen möchten. Wir suchen gezielt die Vernetzung mit Menschen und Institutionen, die Gesellschaft, Politik und Kirche positiv gestalten wollen.
Die Wolfsburg ist der Ort des Bistums Essen für diese Begegnungen und Gespräche. Mit unseren vielfältigen Veranstaltungen schaffen wir Raum für den Austausch über Werte und Haltungen und tragen so zur Mitgestaltung der Gesellschaft bei. Als Akademie des Bistums bringen wir uns aktiv in aktuelle gesellschaftliche, politische und kirchliche Debatten ein. Dafür vernetzt sich die Wolfsburg mit Menschen, Berufsgruppen, Unternehmen, Schulen und Institutionen aus der Region, die gemeinsam Gesellschaft, Politik und Kirche konstruktiv weiterentwickeln möchten.
Ob Fachtagung, Workshop, Seminar oder Podiumsdiskussion – das Programm der Wolfsburg greift die relevanten Fragen unserer Zeit auf und steht allen offen. In der Wolfsburg arbeiten wir aber auch mit spezifischen Zielgruppen in Krankenhäusern, Altenhilfeeinrichtungen, Unternehmen, Schulen und Kommunen. Hier bieten wir maßgeschneiderte Fortbildungen, fördern eine dialogbasierte und werteorientierte Arbeits-, Unternehmens- und Schulkultur und engagieren uns in der politischen Bildungsarbeit. Unsere praxisnahen Bildungsformate sind bedarfsgerecht gestaltet.
Gerade in einer Zeit, in der das Christentum für viele Menschen an Bedeutung verliert, steht die Wolfsburg für eine Kirche, die zentrale Überzeugungen des Glaubens – wie die Würde des Menschen, Solidarität, Frieden und Gerechtigkeit – in die gesellschaftlichen Debatten einbringt. So bleibt der christliche Glaube in einer zunehmend säkularen Gesellschaft präsent und anschlussfähig. Die Wolfsburg ist zudem offen für alle, die neue Zugänge zur christlichen Religion und Spiritualität suchen – räumlich, klanglich, ästhetisch und liturgisch.

Unsere Themen
Entdecken Sie die Themenbereiche, die wir in unserem Akademieprogramm abbilden.
Tagungshaus für Ihre Veranstaltungen
Neben ihrer inhaltlichen Arbeit als Akademie ist die Wolfsburg auch ein modernes Tagungshaus im Herzen einer der größten industriellen Kulturlandschaften Europas. Sie steht allen offen, die einen passenden Ort für Tagungen, Konferenzen, Meetings oder Seminare suchen. Mit vierzehn professionell ausgestatteten Tagungsräumen in unterschiedlichen Größen sowie 71 komfortablen Einzel- und Doppelzimmern bietet die Wolfsburg ideale Rahmenbedingungen für Veranstaltungen jeder Art. Auch Einzelgäste sind herzlich willkommen. Die Gästezimmer können direkt über die Wolfsburg oder über das Portal booking.com gebucht werden.
Wir legen großen Wert auf Nachhaltigkeit: vom fair gehandelten Kaffee über regionale Zutaten in der Akademieküche bis hin zur Photovoltaikanlage und zwei E-Ladesäulen für unsere Gäste.
Ein Haus mit Geschichte
Die Wolfsburg blickt auf eine mehr als hundertjährige Geschichte zurück. Erbaut im Jahr 1906, diente sie zunächst als Kur- und Waldhotel des Solebades Raffelberg in Mülheim. Von Anfang an war das von Familie Böllert errichtete und geführte Kurhotel ein Ort der Erholung und Auszeit. Während des Zweiten Weltkriegs war die Wolfsburg Standort der Flugabwehr für das westliche Ruhrgebiet, nach Kriegsende Sitz der englischen Besatzungsmacht. Seit 1960 ist sie Akademie des kurz zuvor gegründeten Bistums Essen. Der Name „Die Wolfsburg“ erinnert daran, dass bis ins frühe 19. Jahrhundert in den umliegenden Wäldern Wölfe lebten.
Schon während der Bauzeit erregte die Wolfsburg Aufmerksamkeit. In der Rhein- und Ruhrzeitung vom 20. Juli 1906 hieß es: „Das auf der Waldhöhe südlich der Monning von Herrn Böllert errichtete Kurhaus schreitet in seiner Ausführung rüstig vorwärts. Die ganze Bauausführung lässt darauf schließen, dass das imposante Bauwerk allen modernen Anforderungen entsprechen wird. Die Lage ist außerordentlich glücklich gewählt. Auf einer weithin sichtbaren Höhe des Duisburger Waldes gelegen, bildet der Bau ein wirksames Gegenstück zu dem gegenüberliegenden Aussichtsturm auf dem Kaiserberge. Von den hoch oben an der West- und Ostgiebelseite angebrachten Balkonen bietet sich dem Beschauer ein so herrliches Panorama der weiten Waldungen mit ihren Spazierwegen, wie von kaum einem anderen Punkte in der Nähe.“
Die Wolfsburg in Mülheim ist ein typisches Beispiel für den Heimatstil um die Wende vom 19. zum 20. Jahrhundert. Charakteristisch sind die barocken Dachformen, die Schieferverkleidung, unregelmäßige Fensterfronten und die hervorspringenden Erker. Zahlreiche dekorative Elemente des Jugendstils bereichern das Erscheinungsbild. Während der Baukörper auf regionale Traditionen und Landschaftsverbundenheit verweist, spiegeln Erker, Giebel und Fenster die künstlerische Aufbruchsstimmung der Jahrhundertwende wider.
Zur Zeit der Industrialisierung wuchsen die Städte an der Ruhr stetig. In dieser Phase entstand der Wunsch, Gebäude mit einem menschlichen Maßstab zu schaffen – Orte, an denen Menschen ganzheitlich leben können.
Wie viele Gartenstädte liegt die Wolfsburg außerhalb des Stadtzentrums, eingebettet in eine reizvolle Landschaft über der Ruhr. Diese bewusste Lage im Grünen entsprach dem Zeitgeist der Jahrhundertwende: Natur, Gesundheit und Erholung galten zunehmend als Gegenentwurf zum städtisch-industriellen Leben – ein zentrales Motiv der Gartenstadtbewegung.
Es scheint, als hätten die Erbauer der Wolfsburg bereits geahnt, dass hier einmal die katholische Akademie und das Tagungshaus des Bistums Essen ihren Platz finden würden. Das zentrale Anliegen gilt bis heute: Alle Menschen, die in die Wolfsburg kommen, sind Gäste und sollen sich hier wohlfühlen. Dieses Selbstverständnis prägt die Unternehmenskultur der Wolfsburg als Akademie und Tagungshaus.
Kooperationen
Unsere Akademie-Arbeit zeichnet sich durch zahlreiche Kooperationen mit unterschiedlichen gesellschaftlichen Gruppen und Akteuren aus. Gemeinsam mit Ihnen das Gespräch zu suchen ist Voraussetzung dafür, sich aus möglichst unterschiedlichen Perspektiven über gesellschaftliche und kirchliche Wandlungsprozesse zu verständigen.
Unsere Kooperationspartner
- Aalto-Theater
- AK Integration im Bistum Essen
- aksb – Arbeitsgemeinschaft katholisch-sozialer Bildungswerke in der Bundesrepublik Deutschland e.V.
- Akademie Franz Hitze Haus
- ArcelorMittal
- Ärzterat im Bistum Essen
- Bank im Bistum Essen
- Bistum Essen
- Borromäusverein Bonn
- Bund Neudeutschland
- Bundeszentrale für politische Bildung
- Business Partner Club Oberhausen
- Caritasverband im Bistum Essen
- Cusanuswerk – Bischöfliche Studienförderung
- Deutsche Bischofskonferenz
- Deutscher Kinderhospizverein e.V.
- Dezernate und Zentralabteilungen im Bischöflichen Generalvikariat Essen
- Diakonie
- Domkapitel Essen
- Domschatz Essen
- Essener Arbeitskreis zur Erforschung der Frauenstifte
- Europaministerium des Landes NRW
- Fasel-Stiftung
- Folkwang Universität der Künste
- Friedrich-Ebert-Stiftung
- Georges-Anawati-Stiftung
- Handwerkskammer NRW
- IfKOM Region Nordwest
- Initiativkreis Ruhr
- Institut der Psychoanalytischen Arbeitsgemeinschaft Köln-Düsseldorf
- Institut für Lehrerfortbildung, Mülheim an der Ruhr
- Institut für Psychoanalyse und Psychotherapie Düsseldorf
- Institut für Theologie und Frieden, Hamburg
- Juristenrat im Bistum Essen
- Katholischer Akademischer Austauschdienst
- Kirche findet Stadt
- Konrad-Adenauer-Stiftung
- Kosmas und Damian GmbH
- Kunstverein im Bistum Essen
- Landessportbund NRW
- Landeszentrale für politische Bildung NRW
- Lesting Media & Consulting
- Literaturbüro Ruhr
- LVR Industriemuseum Oberhausen
- Medienforum im Bistum Essen
- Medienhaus Mülheim an der Ruhr
- Militärdekanat Mainz
- Ministerium für Schule und Weiterbildung des Landes Nordrhein-Westfalen
- Nordrhein-Westfälische Akademie der Wissenschaften und der Künste
- Opel AG Bochum
- Philharmonie Essen
- RAG-DSK
- Ruhr.2010 GmbH
- Ruhrtriennale
- Ruhr-Universität Bochum
- Schauspiel Essen
- Schauspielhaus Bochum
- Stadt Mülheim an der Ruhr
- Stiftung Mercator
- Stiftung Partner für Schule NRW
- Theater Oberhausen
- Theatergemeinde Essen
- Trainerakademie des Deutschen Olympischen Sportbundes
- Universität Duisburg-Essen
- Universität Hildesheim
- Universität Münster
